Ihr Kind soll gesunde Zähne haben? Mit diesem Wunsch wenden Sie sich an uns, damit wir Ihnen zahnärztliche Empfehlungen für die Gesundheit Ihres Kindes geben können.
Dabei sind wir bemüht, für jeden einzelnen Patienten ein optimales Konzept zusammenzustellen, welches ihn gezielt und bedarfsgerecht unterstützt.
Wir bieten nicht nur Therapien an, die greifen, wenn bereits größerer Behandlungsbedarf besteht (Füllungstherapie, Extraktionen etc.).
Ganz im Gegenteil – wir sind bemüht, ein Therapieverfahren zu wählen, das präventiv greift. Wie z. B.:
Kinderprophylaxe
Bereits in Kinderjahren wird der Grundstein für die spätere Zahnpflege und Zahnerhaltung gelegt. Damit Ihr Kind gut versorgt ist, bieten wir Ihnen/Ihrem Kind unser Prophylaxekonzept für Kids an. Dies beinhaltet unter anderem Putztraining und Motivation, Fissurenversiegelungen, Kariesinfiltration und Ernährungshinweise.
Putztraining
Dies ist ein wichtiger Bestandteil der Kinderprophylaxe, damit Ihr Kind lernt, warum Zahnpflege so wichtig ist und wie es die Hygiene optimieren kann. Bei hohem Kariesrisiko oder schlechter Mundhygiene senkt die professionelle Reinigung die Erkrankungsrate. In diesen Sitzungen werden Ihrem Kind Tipps und Tricks zur effektiven Mundhygiene vermittelt, Beläge werden angefärbt, die Zähne poliert und fluoridiert. Die gesetzlichen Krankenversicherungen tragen die Kosten für eine Art Basisprophylaxe (d. h. 2x jährlich). Wenn Ihr Kind beispielsweise in kieferorthopädischer Behandlung ist und eine feste Zahnspange trägt, ist zusätzliche professionelle Hilfe zur effizienten Reinigung nötig. Gerne unterstützen wir Sie auch in dieser Hinsicht.
Fissurenversiegelung
Unser besonderes Anliegen gilt der Fissurenversiegelung. Durch Vertiefungen auf der Kaufläche bietet die Oberfläche der Zähne Nischen für kariesauslösende Bakterien, die oft auch durch gute Mundhygiene nicht beseitigt werden können. Es entsteht ein Loch! Das lässt sich weitgehend vermeiden, indem die Fissuren rechtzeitig versiegelt werden. Dies geschieht mit Kunststoff und meist ohne „Bohren“. Die Krankenkassen haben diese Notwendigkeit ebenfalls erkannt und zahlen diese Behandlung zumindest an den großen Backenzähnen.
Kariesinfiltration
Die Kariesinfiltration steht unter dem Motto: “Bohren - nein danke“. Bei dieser Methode handelt es sich um eine vorsorgliche Behandlung, um Füllungen zu vermeiden. Dabei wird der Zahn ohne Beschleifen mittels eines Ätzgels schonend und schmerzfrei vorbereitet. Danach wird mit Hilfe eines speziellen Füllmaterials die beginnende Karies aufgefüllt und abgedichtet. Schlussendlich ist es ein chemischer Vorgang, den wir uns schon bei der Fissurenversiegelung zunutze machen, nun aber auf den Glattflächen und in den Zahnzwischenräumen anwenden können.
Ernährungshinweise
Oft begegnet uns ein Unwissen zum Säuregehalt und leicht spaltbaren Kohlenhydraten in unserer Nahrung. Hier können einfache Hinweise für ein zahnbewusstes Verhalten bei Essen und Trinken helfen.
Kleiner Ratgeber für Eltern
Wir möchten Ihnen einige Tipps geben, wie Sie Ihr Kind zu Hause auf einen Zahnarztbesuch vorbereiten können. Es ist durchaus möglich, dass Ihnen manche davon etwas ungewöhnlich erscheinen; seien Sie sich bitte sicher, dass sich das von uns empfohlene Verhalten in vielen tausend Kinderbehandlungen bewährt hat.
Mit dem Mund kann man so viel machen! Lachen, lächeln, sprechen, die Lippen zusammen pressen, singen, pfeifen, küssen und essen! Ihr Kind sollte wissen, dass es einen Mund und Zähne darin hat, und dass es ganz normal ist, sich mit diesem Bereich zu beschäftigen und ihn anderen Menschen zugänglich zu machen.
Trotz aller Vorbereitungen ist ein Zahnarztbesuch für Ihr Kind neu und ungewohnt. Deshalb ist es ratsam, wenn das Behandlungsteam schrittweise vorgeht, um Ihr Kind behutsam in die Behandlungssituation einzuführen. Haben Sie bitte Geduld, auch wenn sich eine Behandlung einmal über mehrere Sitzungen erstrecken sollte.
Je weniger Aufhebens Sie machen, desto besser.
Es kann auch sein, dass ein Kind sich zu sehr auf die Eltern fixiert, wenn sie im Zimmer anwesend sind. Dadurch gestaltet sich die Kontaktaufnahme für das zahnärztliche Team sehr viel schwieriger. In solchen Fällen ist es besser, die Kinder alleine in das Behandlungszimmer gehen zu lassen.
Wir vermeiden bei allen Patienten das Wort "Spritze" sondern sprechen von einer "Betäubung" oder von "Schlaftropfen für die Zähne". Wir haben die Möglichkeit, wirklich schmerzfrei zu betäuben. Vor dem Wort "Spritze" allein könnte Ihr Kind aus Erzählungen von anderen Arztbesuchen Angst haben.